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DPDgroup bis 2025 mit emissionsarmer Zustellung in 225 Städten Europas

von Redaktion Loginfo24

Die DPDgroup will bis 2025 eine emissionsarme Zustellung in 225 europäischen Städten einführen. DPD Deutschland setzt das davon lokal in 23 deutschen Innenstädten um. Die Gruppe investiert 200 Millionen Euro für saubere Innenstädte. Der Einsatz von 7'000 Fahrzeugen mit alternativen Antrieben reduziert in den beteiligten Städten 89% der CO2- und 80% der Schadstoffemissionen.

(Paris/Aschaffenburg) Die internationale DPDgroup wird bis 2025 in 225 der größten europäischen Städte die Paketzustellung eine emissionsarme Paketzustellung einführen. Hintergrund: Innerstädtische Warentransporte sind für rund 30% aller CO2-Emissionen sowie 50% aller Partikelemissionen in Städten verantwortlich. Luftverschmutzung, die hauptsächlich auf den Straßenverkehr zurückzuführen ist, steht im Verdacht, das Leben der Menschen in Städten mit über 100.000 Einwohnern um 15 Monate zu verkürzen. Das legt ein Bericht der Europäischen Umweltagentur aus dem Jahr 2018 nahe. Aus diesen Gründen hat die DPDgroup für die größten Städte Europas eine neue Initiative ins Leben gerufen.

Green-Delivery-Strategie

Im Zentrum dieser Green-Delivery-Strategie steht ein Zustellmodell, das die DPDgroup bereits seit Jahren erfolgreich in vielen europäischen Städten erprobt hat. Auf Basis dieser Erfahrungen verändert DPDgroup die urbane Zustellung nun flächendeckend neu – mit Mikrodepots und städtischen Depots, aber auch alternativen Zustellmethoden und lokal emissionsfreien Antrieben. In vielen Städten wie beispielsweise Hamburg, London, Warschau und Dublin wurden bereits entsprechende Initiativen in das operative Geschäft implementiert. Seit Ende 2019 stellt die DPDgroup zudem im gesamten Pariser Stadtgebiet mit emissionsarmen Versandlösungen zu. Das neue Programm stellt europaweit einen massiven Ausbau dieser Aktivitäten dar und soll schrittweise auf über 260 Millionen Pakete und damit 17% des gesamten Paketvolumens der DPDgroup ausgeweitet werden.

Verantwortung gegenüber dem Planeten

 „Wir sind uns der Verantwortung gegenüber dem Planeten und der Menschen bewusst. Daher streben wir danach, der nachhaltigste Paketdienstleister Europas zu werden“, erklärt Boris Winkelmann, CEO der internationalen DPDgroup. „DPDgroup trägt einen Anteil am weltweiten Klimawandel – daher möchten wir vor allem eine wichtige Rolle im Finden von Lösungen spielen. Mit diesem Ziel vor Augen haben wir uns dazu entschieden, pragmatisch zu handeln und unsere Emissionen in den europäischen Städten mit den meisten Einwohnern zu reduzieren”.

Eric Malitzke, CEO von DPD Deutschland, ergänzt: „In Deutschland hat DPD schon viele alternative Zustellkonzepte erprobt und eingeführt. Wir haben dadurch ein sehr genaues Bild davon, wie und wo eine lokal emissionsfreie Zustellung in der Praxis wirklich funktioniert. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, bestehende Ansätze zu skalieren und die umweltfreundliche Paketzustellung massiv auszuweiten.“

In Deutschland setzt DPD die emissionsarme Zustellung schrittweise in 23 Innenstädten um: Augsburg, Berlin, Bonn, Bremen, Köln, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hamm, Hannover, Kiel, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Oberhausen, Stuttgart, Wiesbaden und Wuppertal.

89% weniger CO2, 80% weniger Schadstoffe

Bis 2025 wird die DPDgroup den eigenen CO2-Fußabdruck auf der letzten Meile in den entsprechenden Städten radikal reduzieren. Im Vergleich zum Jahr 2020 sollen CO2-Emissionen um 89% und die Freisetzung von Schadstoffen wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und Stickoxide um 80% reduziert werden. „Unser langfristiges Ziel ist es, diesen ersten ambitionierten Plan weiter auszubauen. Innerhalb der nächsten 20 Jahre möchten wir auf der letzten Meile gänzlich CO2-frei agieren”, so Winkelmann weiter.

7.000 neue alternativ betriebene Fahrzeuge und 80 neue City-Depots

Um das Ziel 225 „grüner“ Städte zu erreichen, setzt DPDgroup auf 7.000 neue, alternativ betriebene Fahrzeuge, 3.600 Ladepunkte sowie 80 neue innerstädtische Depots. Diese Initiativen bedeuten ein Gesamtinvestment von 200 Millionen Euro bis 2025.

Hinsichtlich der Flotte setzt die DPDgroup dabei auf eine Bandbreite verschiedener Fahrzeuge, die auf Straßengrößen, Lieferbedarf und eventuelle Zufahrtsbeschränkungen angepasst sind. Entsprechend werden elektrische Lieferfahrzeuge (zum Beispiel Volkswagen eCrafter, Mercedes E-Sprinter oder Fuso eCanter), kleinere E-Fahrzeuge (zum Beispiel Tripl oder Paxter) sowie Erdgasfahrzeuge stationiert. Ergänzt wird die Flotte um Lastenfahrräder, Handwagen sowie Zustelloptionen zu Fuß.

Die Einrichtung 80 neuer Mikrodepots und städtischer Depots werden zudem dabei helfen, die Zustellprozesse zu optimieren und für mehr Kundennähe zu sorgen. Die Ausrollung der städtischen Depots erfolgt vor allem in Großstädten wie Berlin, Basel, Barcelona, Budapest, München, Marseille, Prag und Warschau. Sie bieten eine optimale Ergänzung des bisherigen Netzwerks von 130 innerstädtischen Depots in Städten wie Dublin, London, Madrid, Paris und Rotterdam.

Langjähriger Einsatz für eine nachhaltige Zustellung

Bereits 2012 hat die DPDgroup eine verantwortungsvolle und nachhaltige Paketzustellung zu einem zentralen Element der eigenen Unternehmensidentität gemacht. Auf Basis des Corporate Social Responsibility Programms DrivingChangeTM hat die DPDgroup im Sinne ihrer Interessenseigner diverse Initiativen auf den Weg gebracht, um einen vollständig klimaneutralen Paketversand zu garantieren.

„Ein aktiver Einsatz für eine nachhaltige Zustellung ist bereits seit Jahren ein klares Ziel der DPDgroup. Wir verringern kontinuierlich unseren CO2-Fußabdruck mit grünen Zustelllösungen. Bis 2025 werden 225 europäische Städte noch stärker als zuvor davon profitieren. Unser Ziel ist es, ein bevorzugter Partner für Kunden und städtische Vertreter zu sein, denen wir in ihrem eigenen Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit zur Seite stehen. Nur gemeinsam können wir unseren Planeten zu einer besseren Welt machen, denn wir alle leben am selben Ort”, verdeutlicht Winkelmann.

Foto: © DPD

www.dpd.de

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