Startseite LänderDeutschland DPD testet Innovative Adressierungslösung für die Paketzustellung

DPD testet Innovative Adressierungslösung für die Paketzustellung

von Redaktion Loginfo24

DPD, Mercedes-Benz Vans und what3words haben sich zusammen getan zu einem Test für die Effizienz bei der Paketzustellung zu steigern. Die Effizienzsteigerung betrug satte 15 Prozent zu herkömmlichen Navigationssystemen.

(Aschaffenburg/Stuttgart) Zwei erfahrene Paketzusteller von DPD, zwei fast identische Mercedes-Benz Sprinter Vans und what3words taten sich für einen speziellen Logistik-Effizienztest in Nagold, Deutschland, zusammen. Es sollte herausgefunden werden, ob das in das On-Board-Navigationssystem des Mercedes-Benz Sprinter integrierte, innovative Ortsangaben-System what3words die Effizienz bei der Paketzustellung erhöhen kann. Das Testgebiet erstreckte sich über die gesamte Stadt und umfasste etwa 50 Lieferungen. Beeindruckend war die Effizienzsteigerung von 15 Prozent für den Fahrer bei der Verwendung von what3words im Vergleich zu einem herkömmlichen Navigationssystem mit Straßenadresse.

what3words ist ein innovativer und sehr einfacher Weg, um präzise Standorte zu identifizieren, und zwar überall auf der Welt. what3Words hat die Welt in 3m-Quadrate unterteilt und für jedes Quadrat eine einfache und einzigartige Adresse vergeben, die aus drei Wörtern aus dem Wörterbuch besteht. Dazu gehören auch Orte, an denen keine regulären Straßenadressen existieren, wie z. B. große Industriegebiete. 2017 war Mercedes-Benz der erste Automobilhersteller der Welt, der die Möglichkeit der Suche und Navigation zu what3words-Adressen in sein bordeigenes MBUX-System integrierte.

Die ständige Suche zur Effizienzverbesserung

Thomas Steverding, Senior Group Manager, OPS Process and Development bei DPD Deutschland: „Wir suchen ständig nach neuen Wegen und Mitteln, um unsere Fahrer bei ihren Aufgaben zu unterstützen und die Effizienz unserer Prozesse zu steigern“, sagt Thomas Steverding, Senior Group Manager, OPS Process and Development bei DPD Deutschland. „Als wir von what3words erfuhren, wollten wir herausfinden, ob wir von einer genaueren Lokalisierung der Lieferziele mit der 3-Wort-Adresse profitieren könnten.“

Mercedes-Benz Vans, DPD und das britische Start-up-Unternehmen what3words führten den Test durch, um herauszufinden, welche Effizienzsteigerung durch die Verwendung der integrierten Navigation zu den what3words-Adressen, wie sie in den Fahrzeugen des Mercedes-Benz Sprinter zu finden sind, erreicht werden kann. Der Test beinhaltete auch die Möglichkeit, what3words-Standorte per Push-Benachrichtigung aus der Ferne an das Fahrzeug zu senden, eine Funktion, die sich derzeit in der Entwicklung befindet.

Chris Sheldrick, Mitbegründer und CEO von what3words, erklärte, dass „Straßenadressen für große Standorte wie Fabriken oder Ausstellungshallen selten auf den Liefereingang zeigen, so dass die Fahrer Zeit mit der Suche nach den richtigen Abladestellen verschwenden. Dies ist frustrierend für die Fahrer und führt zu Zeit- und Treibstoff-Ineffizienz für das Unternehmen sowie zu einer schlechten Erfahrung für Kunden, die Lieferungen möglicherweise verpassen oder mit Verspätung erhalten. Das präzise Adressierungssystem von what3words hilft Logistikfahrern, die mit ihrem Zustellgebiet nicht vertraut sind, die Zeit zu reduzieren, die sie mit der Suche nach den genauen Zustellpunkten verbringen. Und bei diesem speziellen Test wurde ihnen auch der genaue Parkplatz in der Nähe des Liefereingangs zugewiesen, was wirklich entscheidend ist für Lieferungen auf der letzten Meile, die zu Fuß durchgeführt werden.“

Foto: DPD

www.dpd.com

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