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Die Onlinewelt der Schweizerischen Post mit viel Rückenwind

von Redaktion Loginfo24

2020 war in digitaler Hinsicht ein Rekordjahr für die Schweizerische Post. Die Besucherzahlen auf der Homepage schnellten in die Höhe, die Nutzung der digitalen Dienstleistungen fiel im Schnitt rund einen Drittel höher aus als 2019 und pendelte sich inzwischen auf hohem Niveau ein. Corona hat den Trend zur Digitalisierung weiter verstärkt und aufgezeigt, wie nützlich die Onlineangebote der Post für die Kundinnen und Kunden sind.

(Bern) Läden zu und Homeoffice im grossen Stil: Als die Schweiz vor Jahresfrist in den ersten Lockdown geht und das System grossflächig runterfährt, zeigen die Kurven vieler Internetportale rasch steil nach oben. Der Digitalisierungsschub beschleunigt Entwicklungen in vielen Branchen innert Kürze teils um mehrere Jahre. Gleichzeitig sorgt er für eine regelrechte Paketflut und viel Arbeit für die Post. Auch in der digitalen Welt erweist sie sich als krisenfest, und der Onlineboom beflügelt die digitalen Angebote der grössten Logistikanbieterin der Schweiz: Website, Onlinedienste, die verschiedenen digitalen Kanäle – die Zugriffe steigen ab Mitte März 2020 massiv an, flachen danach etwas ab und pendeln sich auf hohem Niveau ein, bevor die Kurve infolge der verschärften Massnahmen im Herbst erneut Fahrt aufnimmt. «2020 war für uns auch in digitaler Hinsicht ein Rekordjahr», sagt Jürgen Kübler, Leiter Management externe digitale Kanäle bei der Post.

Postportal: 32 Prozent mehr Zugriffe als 2019

Besonders eindrücklich sind die Zahlen des Postportals, also der Homepage der Post. «Nie zuvor hat das digitale Eingangstor in die gelbe Welt für Privat- und Geschäftskunden mehr Besuche verzeichnet als im letzten Jahr», sagt Jürgen Kübler. Im Vergleich zu 2019 beträgt die Zunahme übers ganze Jahr gesehen im Durchschnitt 32 Prozent. Mit Beginn des Lockdowns am 16. März 2020 schnellt die Kurve in die Höhe. Besonders eindrücklich sind die Nutzerzahlen vor und nach Ostern. Am Mittwoch, 15. April 2020, notiert post.ch 175 866 Besuche*. Ein Rekord und aus Sicht des Onlinespezialisten ein historischer Tag. «Während die Menschen zu Hause geblieben sind, haben sie ihre Postgeschäfte ganz offensichtlich online erledigt», sagt Kübler. Wo ist meine Sendung? Wann ist die Filiale in der Nachbarschaft geöffnet? Kann ich noch einen Brief ins Ausland schicken? Fragen wie diese sind in Pandemiezeiten besonders wichtig. Antworten erhalten die Kundinnen und Kunden auf dem Postportal. Als Ende November 2020 während der Black-Friday-Woche die Rabattschlacht tobt und die Post Berge von Paketen verarbeitet, kratzen die Zugriffszahlen der Post-Website erneut am April-Rekord. Danach stabilisieren sich die Zahlen bei rund 110 000 Zugriffen täglich. Erwähnenswert auch: Nur noch 55 Prozent der Zugriffe aufs Postportal erfolgen via Desktop. «Auch zu Hause erledigen die Kundinnen und Kunden ihre Postgeschäfte immer mehr auf mobilen Geräten – das lässt sich quasi nebenbei machen», vermutet Kübler.

«MeineSendungen»: 28’000 neue Abos pro Monat 

Von allen Onlinediensten der Post am beliebtesten ist «MeineSendungen». Kundinnen und Kunden können damit den Empfang einer ankommenden Sendung bequem digital steuern – dorthin, wo sie diese zugestellt bekommen möchten. Der Service ist Schnittstelle zwischen der digitalen und der realen Welt, der Nutzungsanstieg ist bemerkenswert. Im September 2020 knackt er die Sendungsgrenze von 1,8 Millionen monatlich kommen derzeit im Schnitt 28 000 neue Abos dazu. Das Angebot ist praktisch, denn so verpassen Kunden ihre Sendungen nicht mehr. « ‹MeineSendungen› stiftet einen grossen Nutzen, sorgt für eine höhere Qualität bei der Zustellung und für zufriedenere Kunden. Das haben inzwischen viele erkannt», so Jürgen Kübler.

Kundenlogin Post: ein Plus von 21 Prozent bei den täglichen Zugängen

Spannend auch die Entwicklung beim Kundenlogin Post, dem Zubringer zu den Onlinediensten. Immer mehr Kundinnen und Kunden nutzen einen persönlichen Zugang zu den digitalen Services der gelben Welt, die Zahl der Logins steigt markant. Heisst: Die Onlinedienste werden stärker genutzt. Sind es im Januar 2020 etwas über 80 000 Logins täglich, steht man im Dezember bei durchschnittlich über 183 000 Logins pro Tag – 21 Prozent mehr als im Jahresvergleich zu 2019. Der Allzeitrekord erfolgt am 1. Dezember 2020 – mit 280 823 Logins. «Immer mehr Kunden erkennen, wie sie dank Login und der Nutzung der digitalen Dienstleistungen der Post ihren Alltag einfacher machen können», bilanziert Jürgen Kübler.

Post-App: Beliebter denn je

Und «last but not least»: die Post-App. Eine bereits veraltete Anwendung? Von wegen. Sie ist eine der schweizweit am meisten genutzten Firmen-Applikationen und beliebter denn je. 2020 verzeichnet die Post
31 Prozent mehr Installationen auf mobilen Geräten als im Vorjahr. Auf jedem dritten Handy in der Schweiz wird die Post-App inzwischen genutzt. Und auch die Zahlen im neuen Jahr zeigen auf, dass die App im «Hier und Jetzt» der Kunden angekommen sei, hält Jürgen Kübler abschliessend fest.

* In dieser Analyse ist ausschliesslich von Besuchen (Visits) die Rede. Ein Besuch ist an eine bestimmte Verweildauer gekoppelt. Wer innert Kürze immer wieder neu auf die Seite klickt, wird also nicht mehrfach, sondern nur einmal gezählt.

Foto: © Schweizerische Post

www.post.ch

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