Die Österreichische Post bringt nun Paket bei Abwesenheit auch in die eigenen vier Wände. Die Sendungen werden zuhause abgestellt. Die Kunden können sich ab sofort für diesen Service anmelden. Der neue Service nennt sich "Vorzimmer-Zustellung". Die Lösung wird mit Unterstützung der Partner A1 und Nuki Home Solutions angeboten.
(Wien) Schon heute bietet die Österreichische Post innovative Lösungen zum Empfang von Sendungen: Ob Post Empfangsbox, Abstellgenehmigung, Abholstationen oder Paketumleitungen – Kund*innen können sich individuell entscheiden. Eine Erstzustellquote von fast 95 Prozent bestätigt den Erfolg des breiten Angebots. Die Unternehmen A1, Nuki Home Solutions und die Post kooperieren und testen eine besondere Zustelllösung für Interessierte: die Vorzimmer-Zustellung.
„Die Österreichische Post ist eine tonangebende Innovationsführerin am europäischen Paketmarkt, wir sind immer am Puls der Zeit und entwickeln neue Lösungen für unsere Kund*innen. Mit der Vorzimmer-Zustellung revolutionieren wir den Zustellprozess, indem wir die Pakete auch bei Abwesenheit der Empfänger*innen in die Wohnung oder das Haus zustellen können. Mit A1 und Nuki Home Solutions haben wir zwei starke Partner*innen gefunden, die uns beim Test dieser neuen Zustelllösung tatkräftig unterstützen werden“, erklärt DI Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.
Bodenmatte markiert Abstellplatz für die Pakete
Und so funktioniert es: Die Tür wird mit einem Nuki Smart Lock ausgestattet. Die*der Empfänger*in vergibt der*dem Zusteller*in aktiv eine Berechtigung, mit der die Tür mittels Handheld geöffnet werden kann. Eine Bodenmatte im Vorzimmer markiert den Platz, an dem das Paket abgestellt werden soll. Die Smart Home Geräte von A1 sind optional, Empfänger*innen haben dadurch die Möglichkeit, die Zustellung live oder bis zu 72 Stunden im Nachhinein anzusehen.
„A1 Smart Home vernetzt seit einigen Jahren das zu Hause unserer Kundinnen und Kunden. Mit der Vorzimmer-Zustellung der Post haben wir unser Angebot um ein weiteres Produkt für das tägliche Leben erweitert. Gemeinsam mit diesen starken Partnern haben wir Österreich dadurch noch digitaler gemacht“, so Marcus Grausam, A1 CEO.
„Eine Zukunft ohne physischen Schlüssel war von Beginn an unsere Vision. Nicht nur, weil das praktisch ist, sondern weil wir mit dem virtuellen Schlüssel den Alltag der Nuki User wesentlich erleichtern”, erklärt Martin Pansy, Gründer und CEO von Nuki Home Solutions. “Mit der Vorzimmer-Zustellung macht die Realität einen großen Schritt in Richtung unserer Vision. Gemeinsam mit starken Partnern arbeiten wir daran weitere Mehrwerte für Nuki Besitzer zu generieren.”
100 Teilnehmer*innen zur offenen Testphase gesucht
Bereits Ende vergangenen Jahres wurden interne Tests durchgeführt, bei der die technische Machbarkeit überprüft und erste Erfahrungen mit der neuen Zustellart gesammelt wurden. Die Rückmeldungen der Tester*innen sowie der Zusteller*innen waren dabei sehr positiv.
Ab sofort haben auch 100 interessierte Kund*innen die Möglichkeit, sich zum Test der neuen Vorzimmer-Zustellung anzumelden. Voraussetzung ist eine Zustelladresse in Wien, Niederösterreich oder Graz sowie die Möglichkeit zur Installation eines Nuki Smart Locks. Eine Bewerbung ist bis zum 23. Mai möglich, Anfang Juni werden die ausgewählten Teilnehmer*innen informiert. Die erforderliche Hardware wird für den Testzeitraum kostenlos zur Verfügung gestellt, vor Beginn der Zustellung gibt es ein persönliches Kennenlernen mit dem*der Zusteller*in, bei dem auch die Berechtigung für das Smart Lock vergeben wird. Der Test selbst findet im Zeitraum Juli bis Dezember statt. Eine Anmeldung ist direkt unter post.at/vorzimmer-zustellung möglich. Die Vorzimmer-Zustellung kann auch mit AllesPost kombiniert werden – damit wird es möglich, dass die Post alle Pakete und Online-Bestellungen direkt ins eigene Vorzimmer liefert. Alle Tester*innen erhalten daher als kleines Dankeschön auch einen Gutschein für ein kostenloses Jahr AllesPost.
Empfänger kennen ihre Zusteller persönlich
Die Vorzimmer-Zustellung findet ausschließlich durch die Stammzusteller*innen statt, Empfänger*innen kennen „ihre“ Zusteller*innen damit persönlich. Die Zusteller*innen läuten vor jedem Betreten an, falls die Empfänger*innen zuhause sein sollten. Sollte eine Vorzimmer-Zustellung nicht möglich sein, kommt der normale Zustellprozess zur Anwendung – also entweder eine Abgabe in einer Post Empfangsbox oder eine Hinterlegung in einer Filiale oder bei einem Post Partner.
Titelfoto: © österreichische Post / Bildlegende: Post, A1 und Nuki machen es möglich: Durch die Vorzimmer-Zustellung können Pakete direkt zuhause abgestellt werden