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Dematic mit zweiter Phase des Logistikcenters für Jaguar Land Rover

von Redaktion Loginfo24

Jaguar Land Rover nimmt mit Dematic das Großprojekt zur Unterstützung des langfristigen Erfolgs und der Nachhaltigkeit ihrer Lieferkette in Großbritannien in Angriff. Die zweite Bauphase des Logistik-Betriebszentrums in der Nähe von Solihull in den britischen West Midlands ist in Kooperation mit angelaufen. Die Außenarbeiten an der neuen Anlage sind jetzt abgeschlossen.

(Heusenstamm/Osford) Dematic hat mit der Installation der Intralogistik-Ausrüstung und Automatisierungstechnik begonnen. Nach der Implementierung werden die Systeme zunächst eine gründliche Testphase durchlaufen. Geplant ist, dass der Standort bis Ende 2022 vollständig betriebsbereit sein wird. Dabei führen Dematic und Jaguar Land Rover ihre bewährte Partnerschaft fort, die bereits seit Anfang der 1980er Jahre besteht.

Das neue Logistik-Betriebszentrum (Logistics Operations Centre oder LOC), das aus einem 92.000 Quadratmeter großen Lagergebäude und dazugehörigen Büros besteht, soll den immer komplexeren Supply-Chain-Herausforderungen von Jaguar Land Rover gerecht werden und ist ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsstrategie des Automobilherstellers. Jaguar Land Rover hat sich kürzlich dazu verpflichtet, „den anerkannten Maßstab in puncto Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen.“ Die neuen Anlagen werden eine Vielzahl technologischer Vorteile bieten, mit denen Verbesserungen für Kunden sowie lang anhaltende Umweltvorteile erzielt werden.

Jährliche Reduzierung von drei Millionen Transportkilometern

Aufgrund der Lage in der Nähe des Hauptfertigungswerks in Solihull rechnet Jaguar Land Rover damit, dass die neue Einrichtung die Zahl der jährlich im Straßenverkehr für den Transport gefahrenen Kilometer um drei Millionen reduziert. Dadurch werden nicht nur die CO2-Emissionen deutlich gesenkt, sondern auch die langfristigen Logistikkosten sowie Verkehrsstaus in der Region verringert. Gleichzeitig kommen im LOC einige der fortschrittlichsten automatisierten Supply-Chain-Technologien zum Einsatz. Diese stellen sicher, dass die Einrichtung bei einer möglichst kleinen Grundfläche einen maximalen Output erzielt.

Kurze Wege für die Mitarbeiter

Die automatisierte Ausrüstung wird auf höchst effiziente Weise ein hohes Produktvolumen kommissionieren, während bei der Entwicklung der Anlage das Prinzip Waren-zur-Person galt: Die Mitarbeitenden müssen keine langen Wege gehen, um die gewünschten Teile zu erhalten, weil diese zu ihnen kommen. Diese Systeme sind so ausgelegt, dass mehrere Workflows auf derselben Fertigungsstraße durchgeführt werden können. Dadurch konnten Jaguar Land Rover und Dematic die Grundfläche der Anlage verkleinern, und das Personal kann bis zu 1.000 Paletten pro Stunde verarbeiten.

Andy Blandford, Senior Vice President und Managing Director of Northern Europe bei Dematic, sagt zu dem Projekt: „Wir freuen uns über die Gelegenheit, mit einem Unternehmen wie Jaguar Land Rover zusammenzuarbeiten, das sich zu branchenführenden Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit und Technik bekannt hat. Wir freuen uns, dieses Projekt 2022 zum Abschluss zu bringen.“

Foto: © Dematic

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