CargoBeamer, ein europaweit führender Logistikdienstleister für den intermodalen Transport nicht-kranbarer Sattelauflieger, ist offiziell klimaneutral. Die entsprechenden Zertifikate wurden durch den renommierten Dienstleister TÜV Nord Cert ausgestellt. Klimaneutral sind rückwirkend seit Anfang des Jahres 2022 sowohl sämtliche von CargoBeamer angebotenen Dienstleistungen als auch das Unternehmen CargoBeamer selbst.
(Leipzig) Im Mittel spart der Bahntransport mit CargoBeamer bereits etwa 85% der CO2-Emissionen verglichen mit dem Straßentransport ein und ist zudem gegenüber allen Lkw-Technologien (Diesel, Wasserstoff, Elektro) deutlich energieeffizienter. Die verbleibenden 15%, welche beim Transport auf der Schiene sowie an CargoBeamer- und Drittterminals anfallen, werden nun von CargoBeamer vollständig mittels Goldstandardzertifikaten durch Investitionen in Klimaschutz- und Entwicklungsprojekte kompensiert. Zusätzlich zu den CO2-Emissionen werden dabei auch übrige Treibhausgase wie z.B. Methan (CH4) als CO2-Äquivalente („CO2e“) erfasst und ausgeglichen.
Als klimaneutrales Unternehmen kompensiert CargoBeamer neben den unmittelbaren Emissionen (Geltungsbereich Scope 1 und 2) auch zahlreiche dienstleistungsbezogene Emissionen aus der Kategorie Scope 3. So werden unter anderem Geschäftsreisen, Arbeitswege oder der Betrieb von Büroräumlichkeiten ausgeglichen. Für die Kunden entstehen im Rahmen der Klimaneutralität keine Mehrkosten, zudem erfolgt die Zertifizierung als klimaneutral für ausnahmslos alle Transportlinien und -kunden. Kunden erhalten von CargoBeamer jährlich Zertifikate, welche die von ihnen eingesparten CO2e-Emissionen verbriefen.
Unterzeichnung des Climate Pledge
Zur Bekräftigung der ambitionierten Nachhaltigkeitsziele hat CargoBeamer des Weiteren „The Climate Pledge“ unterzeichnet. In dieser 2019 von Amazon gestarteten Initiative haben sich seither mehr als 300 Unternehmen dazu verpflichtet, bis 2040 und damit zehn Jahre vor dem Pariser Klimaabkommen netto-klimaneutral zu sein. CargoBeamer hat diese Frist für sich noch einmal um zehn weitere Jahre reduziert und wird damit bereits bis 2030 auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral sein. Der Unterschied zu der schon heute gültigen Zertifizierung als „klimaneutral“ besteht vor allem in der Kompensation der Scope 3 Emissionen beim Terminalbau und bei der dem Waggonbau vorgelagerten Stahlproduktion. Alle sonstigen Scope 3 Emissionen, die bei Dienstleistern anfallen, kompensiert CargoBeamer schon heute.
Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer, sagt: „Mit der Klimaneutralität folgen wir einem zunehmend lauter werdenden Ruf unserer Kunden und senden ein Signal an die Transportbranche, dass umweltschonendes Wirtschaften zur obersten Priorität gehört. Solange der Transportsektor noch immer einen großen Anteil an den Gesamtemissionen Europas ausmacht, braucht es innovative und nachhaltige Technologien für die Logistik, welche gleichzeitig die stark wachsende Nachfrage nach zuverlässigen und hochfrequenten Transportketten erfüllen können. Ein enges Netz von CargoBeamer-Routen und -Terminals wird ein wichtiger Teil der Lösung sein, sodass wir beides in den kommenden Jahren massiv ausbauen werden. 2030 wollen wir pro Jahr mehr als 2,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Dies entspricht den jährlichen Emissionen von rund 350.000 EU-Bürgern.“
Boris Timm, COO von CargoBeamer, fügt hinzu: „Die Unterzeichnung des Climate Pledge ist uns leichtgefallen. Damit gehören wir zu einer Gruppe von mehr als 300 Unternehmen, darunter Namen wie Maersk, SAP und ASOS, die sich als Pioniere auf dem Weg hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft und Gesellschaft sehen. Dass CargoBeamer sich verpflichtet hat, statt bis 2040 schon bis 2030 auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral zu sein, zeigt die enorm hohe Bedeutung eines umweltfreundlichen Geschäftsmodells für CargoBeamer.“
Foto: © CargoBeamer