Die Spendenbereitschaft war groß. 63 Paletten voller Hilfsgüter erreichten am gestrigen Mittwoch Przeworsk in Polen. Organisator der Hilfsaktion war die Gemeinde Raubling bei Rosenheim unterstützt durch Feuerwehr, BTK Logistik und viele helfende Hände.
(Raubling) Tüten, Bananenkisten, Waschkörbe – viele Menschen aus der Region brachten an zwei Tagen Sachspenden ins Feuerwehrhaus nach Raubling. Weit über 20 Helferinnen und Helfer verpackten vor allem Lebensmittel, Verbandsmaterial und Hygieneartikel in Umzugskartons auf insgesamt 23 Paletten. Mit weiteren Sachspenden aus den Nachbargemeinden Flintsbach und Neubeuern sowie Schlafsäcken, Hygienepacks und Decken von der Bundespolizei Rosenheim kam die Hilfsaktion auf insgesamt 63 Paletten.
Dienstags starteten die BTK-Fahrer Peter Simcak und Jan Suchy mit zwei randvollen 40-Tonnern auf die 1000-Kilometer-Fahrt nach Polen. Einen Tag später wurden die Hilfsgüter 40 Kilometer vor der ukrainischen Grenze in Przeworsk an das polnische Rote Kreuz übergeben. Die Spenden helfen Geflüchteten vor Ort oder gehen weiter ins ukrainische Lwiw, ein Logistikdrehkreuz für Hilfsgüter mit Versorgungslinien in betroffene Gebiete.
Viele Hände aus der Region beteiligt
„Viele Hände in unserer Region waren in den letzten Tagen daran beteiligt, dass die Sachspenden ihren Weg von Raubling in die Hände der Menschen finden, die jetzt dringend unsere Hilfe brauchen. Von der Sammelaktion vor Ort bis zum ausgelieferten Hilfspaket in der Ukraine ist das eine Logistikkette, die uns tief beeindruckt und die wir selbstverständlich unterstützen,“ sagt BTK-Geschäftsführer Josef Heiß.
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