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ASTAG sieht Versorgung in der Schweiz gewährleistet

von Redaktion Loginfo24
Anders als in Grossbritannien sind Versorgung und Entsorgung in der Schweiz jederzeit gewährleistet – dank dem hohen und verlässlichen Engagement des Strassentransportgewerbes. Der Bedarf an zusätzlichem Fahrpersonal ist jedoch gross. Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG setzt deshalb weiter auf gezielte Nachwuchsförderung. Wichtig ist auch die bestehende Sozialpartnerschaft mit Les Routiers Suisses. Lohnforderungen, wie sie in den letzten Tagen publik wurden, sind im Herbst normal.

(Bern) Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG freut sich über die grosse Präsenz des Strassentransportgewerbes in den Medien während der letzten Tage. Mit Blick auf die angespannte Situation in Grossbritannien interessierte insbesondere die Frage, ob in der Schweiz ebenfalls mit Versorgungsengpässen gerechnet werden muss. Der Bedarf an zusätzlichen Berufsfahrerinnen und -fahrern, auf den die ASTAG seit Jahren und regelmässig hinweist, stand plötzlich im Fokus. Thema war die Frage, wie die Nachwuchsförderung gefördert werden könnte. Les Routiers Suisses, der zuständige Verband für die Arbeitnehmenden im Strassentransport, stellte sich dabei auf den Standpunkt, dass die Schweizer Transportunternehmen zu viel Personal im Ausland rekrutieren. Auch wurde die Forderung erhoben, dass es «bessere Arbeitsbedingungen» braucht.

Für die ASTAG ist klar:
  • Die Versorgung und Entsorgung in der Schweiz ist jederzeit gewährleistet – dank den zuverlässigen, sicheren und umweltverträglichen Dienstleistungen des Strassentransportgewerbes inkl. der Chauffeure.
  • Mit Unterstützung von sehr vielen Mitgliederfirmen engagiert sich die ASTAG – als einzige Organisation – seit Jahren intensiv für mehr Nachwuchskräfte und Quereinsteiger.
  • Zu erwähnen sind unter anderem die sehr enge und gute Zusammenarbeit mit der Armee (Fahrer-RS), Berufsmessen, Schulbesuche oder die Kampagne «Profis on Tour».
  • Der Hauptgrund für den Fahrermangel ist die stark steigende Nachfrage seitens Wirtschaft und Konsumenten nach Transportdienstleistungen.
  • Zudem drückt die Stauproblematik stark auf die Attraktivität des Berufs.
  • Der Bedarf an Fahrerinnen und Fahrern kann im Inland trotz aller Bestrebungen leider nicht mehr vollumfänglich gedeckt werden, gleich wie im öV (Strasse, Schiene).
  • Zwecks Versorgungssicherheit braucht es daher, zusätzlich zu den bewährten Fachkräften aus der Schweiz, Chauffeure aus dem Ausland.
  • Allerdings präsentiert sich die Lage besser als in anderen Ländern. Der Grund ist der aktive Einsatz der Schweizer Transportunternehmen für «ihre» Chauffeure und die Nachwuchsförderung.

Für die ASTAG hat gezielte Nachwuchsförderung weiterhin oberste Priorität. Wie die Entwicklung und die Prognosen zeigen, wird der Bedarf nach qualifiziertem und motiviertem Fahrpersonal eher noch zunehmen. Der Fahrerberuf hat Zukunft – wie alle Berufe in Transport und Logistik.

Darüber hinaus setzt die ASTAG auf eine Fortführung der bestehenden langjährigen Sozialpartnerschaft mit Les Routiers Suisses. Der Herbst ist – wie in anderen Branchen – die normale Zeit für Lohnforderungen bzw. -verhandlungen zwischen den Sozialpartnern. Die ASTAG wird gerne das Gespräch mit Les Routiers Suisses suchen. Die effektive Festlegung von Löhnen liegt jedoch in der alleinigen Kompetenz der einzelnen Transportunternehmen.

Foto: © Loginfo24/Adobe Stock

 

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