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Acciaierie d’Italia bestellt vier Hafenmobilkrane bei Liebherr

von Redaktion Loginfo24
Der führende Stahlhersteller in Italien, Acciaierie d’Italia, hat kürzlich mit Liebherr einen Vertrag über vier neue LPS 800-Portalkrane unterzeichnet. Die neuen Geräte werden für den Umschlag von Rohstoffen für die Stahlproduktion eingesetzt. Der LPS 800 ist der stärkste und größte Portalkran im Liebherr-Portfolio. Die vier Geräte werden zu 100 % elektrisch betrieben und ermöglichen so einen emissionsfreien Schüttgutumschlag. Außerdem sind sie mit dem Liebherr- Hybridsystem Pactronic ausgestattet, das den Kran bei Bedarf mit zusätzlicher Leistung versorgt.

(Rostock/Taranto) In der Stadt Tarent betreibt die Acciaierie d’Italia ein großes und strategisch günstig gelegenes Stahlwerk, das das Zentrum ihres Geschäfts darstellt. Der Standort soll mit den größten und stärksten Liebherr-Portalkranen vom Typ LPS 800 weiter ausgebaut werden. Die moderne Krantechnik wird für den Umschlag von Rohstoffen für die Stahlproduktion eingesetzt werden.

„Unsere einzigartigen technischen Lösungen für dieses Projekt haben den Unterschied gemacht. Diese vier gigantischen Portalkräne werden zu 100 % elektrisch betrieben und ermöglichen so einen emissionsfreien Materialumschlag. Auch Acciaierie d’Italia sichert sich mit den vier LPS 800 eine im MHC-Markt konkurrenzlose Umschlagleistung. Wir freuen uns auf diese spannende Partnerschaft“, sagt Andreas Müller, Liebherr-Vertriebsleiter für Hafenmobilkrane.

Langjährig bewährte Konstruktion

Der LHM 800 ist das größte und leistungsstärkste Modell in der Produktpalette der Hafenmobilkrane. Derzeit sind über 20 Geräte in der mobilen Version bei verschiedenen Kunden weltweit im Einsatz. Die langjährig bewährte Konstruktion und Zuverlässigkeit des LHM 800 sprechen für sich. Acciaierie d’Italia hat eine maßgeschneiderte Portalversion des 800er Modells bestellt. Die Installation des Krans auf ein Portal hat verschiedene Vorteile. Der Kran kann auf den bereits installierten Schienen entlang der Kaikante verfahren und gleichzeitig kann der Platz unter dem Portal genutzt werden. Liebherr bietet mit seinen Portalkranmodellen eine einzigartige Kombination aus bewährter Liebherr-Hafenkrantechnik und platzsparender Montage auf schienengebundenen Portalen.

„Acciaierie d’Italia ist ein wichtiger Akteur im europäischen Stahlgeschäft. Wir sind stolz darauf, dass sie sich für den Marktführer in der Hafenmobilkrantechnik – Liebherr – entschieden haben. Mit der Mac Port Group haben sie zudem einen kompetenten und lokalen Ansprechpartner vor Ort. Wir werden sie in allen Serviceangelegenheiten unterstützen und für eine maximale Verfügbarkeit der Geräte sorgen“, kommentiert Matteo Bilotti, Geschäftsführer Mac Port Group.

Nachhaltige Features

Die vier LPS 800 von Acciaierie d’Italia haben eine 4-Seil-Konfiguration mit einer maximalen Hubkapazität von bis zu 144 Tonnen. Alle Maschinen sind ausschließlich mit einem E-Antrieb ausgestattet und können somit ohne lokale Emissionen arbeiten. Dies entspricht dem aktuellen Trend, der eine deutliche Verlagerung der Antriebe in Richtung Elektroantrieb zeigt. Die Krane sind zudem mit dem von Liebherr entwickelten Leistungsbooster Pactronic ausgestattet. Pactronic ist ein zusätzlicher Druckspeicher, der Senkenergie oder überschüssige Energie aus dem Elektroantrieb speichert und bei Bedarf in Form von Druck, in den geschlossenen Hydraulikkreislauf zurückgibt. Dadurch kann die Leistung im Hubvorgang erhöht werden. Außerdem wird überschüssige Energie nicht verschwendet, sondern in den Kreislauf zurückgeführt und effizient genutzt. Diese Eigenschaften machen den LPS 800 zur leistungsstärksten Maschine im Schüttgutumschlag. Es sind Umschlagleistungen von bis zu 2.000 Tonnen pro Stunde möglich.

Fahrertraining für mehr Sicherheit

Um sowohl die Maschinenbediener als auch das technische Personal von Acciaierie d’Italia in der Zeit bis zur Auslieferung vorzubereiten, werden derzeit verschiedene Schulungsmöglichkeiten diskutiert. Dabei wird auch der Liebherr-eigene LiSIM-Simulator zum Einsatz kommen. Zur optimalen Vorbereitung auf das zukünftige Umschlaggerät ist auch ein technisches Servicetraining in der maritimen Zentrale in Rostock, Deutschland, denkbar. Liebherr ist in der Lage, den gesamten Beschaffungsprozess zu begleiten, von der individuellen technischen Lösung bis hin zur Lieferung und Schulung.

Foto: © Liebherr

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